Dienstag, 16. Dezember 2014

Geschichten aus dem Leben, von Tränen, Machtlosigkeit und anderen Schwierigkeiten

Hallo Ihr lieben, lange hab ich nichts von mir hören lassen, das tut mir auch voll Leid, aber in meinem Privatleben geht's gerade drunter und drüber, weil gewisse Ämter einem das Leben zur Hölle machen.  Das Leben ist nun mal manchmal einfach sehr schwierig und es ist nicht immer alles Friede Freude Eierkuchen!  Das Leben ist manchmal hart und gemein und ich möchte Euch davon gerne erzählen, weil ich keinen Grund sehe es zu verheimlichen. Man muss nicht immer nur gutes berichten,  denn das Leben ist nicht so, seien wir doch mal in der realen Welt, seien wir doch mal ehrlich .....
....ich hatte Euch ja schon mal meine letzte Geschichte  hier erzählt, aber ich erzähl sie nochmal in Kurzfassung,  damit Ihr wisst worum es geht...
...ich wurde ja nach meiner Elternzeit, nach fast 20 Jahren Dienst von meinem Arbeitgeber gekündigt,  weil ich Teilzeit arbeiten wollte, er aber wollte,  daß ich Vollzeit arbeite,  is klar und das mit 2 kleinen Kindern,  so war ich, nachdem ich mein ganzes Leben gearbeitet habe, plötzlich arbeitslos und musste zum Amt und um Hilfe fragen,  da im gleichen Atemzug noch eine Trennung vom Partner im Raum stand. Ok, Monate vergangen, erste Hürde mit Umzug, Amt, Eingewöhnung der Kinder, Einschulung,... überstanden und gleich noch dazu einen Honorarjob gefunden der Spaß macht, 2 Tage in der Woche, richtig cool! Aber das sollte nicht alles sein.  Als erstes die gute Nachricht,  seit 1.12 habe ich den Honorarjob gegen einen richtigen Vertrag getauscht und bin überglücklich, daß ich jetzt jeden Tag arbeite und es richtig Spaß macht! Die schlechte Nachricht allerdings und das was mir echt an die Substanz geht und mich Nerven kostet,  der Gang zum nächsten Amt, wenn das eine nicht mehr zuständig ist und man zum nächsten gehen muß und einen neuen Antrag ausfüllen muß! Leider ist es so, daß ja nicht nur ein Amt zuständig ist, neee, man ist ein Jahr bei einem, dann geht man zum nächsten, für einen neuen Antrag, wenn es bis dahin nicht geklappt hat mit einem neuen Job. Diese Zwischenzeit, zwischen neuem Job und Arbeitslosigkeit, muß ja leider auch überbrückt werden, man will ja seine Kinder vernünftig versorgen und da kommt der Punkt, wo man, bzw ich, so richtig hängen gelassen wurde. Das eine Amt hat dann bis zum Ende bezahlt und dann wäre das andere dran, aber da war das Problem, der Antrag lief fast 8 Wochen und ich stand ohne nichts da, ich wußte am Ende nicht, wie ich meine Miete zahlen sollte und noch viel schlimmer, wie soll ich etwas zu Essen kaufen für die Kinder. Man fragt nach beim Amt und das nicht nur einmal und erzählt die Situation und, daß man nicht einkaufen gehen kann und ja nicht freiwillig Arbeitslos ist, aber leider, hat das keine Sau interessiert! Dann heißt es nur, Sie werden informiert! Einer sagt, Antrag ist fertig, Andere sagen, wird noch bearbeitet, waaaahhhhhh zum kotzen, da blieb nur noch der Gang zum Geschäfftsführer, leider nur per Email, aber gebracht hat es auch nichts! Diese Gefühl von Machtlosigkeit ist ganz ganz schlimm und wie soll man den Kindern das beibringen, daß man nicht einkaufen kann! Leider hat sich der Honorarjob, genau in dieser Zeit  mit der Bezahlung auch ne Menge Zeit gelassen und ich stand mit nichts da, wenn man dann nicht die richtigen Freunde gehabt hätte, hätte man tatsächlich noch betteln gehen müssen! Der Gedanke und die Situation war so unendlich Schrecklich, das hat mir fast den Boden unter den Füßen weggerissen! Und dann erzählt man das dem Amt und es interessiert wie gesagt, keine Sau, das ist so unfassbar. Man wird in eine Schublade gesteckt..... "die will eh net arbeiten"....und dann muß man warten! Unglaublich, daß man dann als Mitarbeiter, nicht in der Lage ist Prioritäten zu setzen und einen Notfall von normalen Anträgen zu unterscheiden. Wenn ich in meinem damaligen Job so gearbeitet hätte, dann wären meine Patienten alle tot. Es ist einfach alles nur unfassbar, denn man denkt, sowas kann einem ja nie passieren, von wegen, "Mittendrin statt nur dabei"!
Eigentlich ist es ja eine Geschichte, die man am liebsten für sich behalten möchte, aber ich denke mir nööö, warum soll ich nicht dafür sensibel machen, daß es auch Menschen gibt, denen es tatsächlich nicht gut geht, es gibt in der heutigen Zeit auch Armut, wovon wir gar nichts mitkriegen, weil keiner darüber spricht. Ich habe diese Lage für den Moment überstanden und hoffe sehr, daß ich im neuen Jahr wieder ein normales Arbeitsleben führen kann, denn wer geht denn schon freiwillig zum Amt, also ich sicher nicht! Ich habe weiß Gott nicht die Zeit und die Lust mich täglich mit Papierkram zu beschäftigen, da ist mir die Zeit mit meinen Kindern viel wichtiger!
Seit Wochen kriege ich nichts geregelt, nichts genäht, nur noch versuchen das Beste daraus zu machen und die Kinder nichts merken zu lassen, aber das ist fast unmöglich. Jedesmal denkt man, Mist, schon wieder haben die Kinder einen heulend in der Küche sitzend erwischt.... und dann lass dir mal was einfallen.......
Und dann gibt es noch Leute die sagen, na dann näh doch deinen Kindern was, hahahaha, erstmal Zeit haben und vor allem, Stoff kostet ja auch nichts, neeeeee......
Ich habe es schon lange aufgegeben, neue moderne Stoffe kaufen zu wollen, nöööö, es muß auch schön in schlicht gehen, mit den Basics die man noch Zuhause hat.
Alles in allem eine schlimme Zeit, die wünscht man echt keinem, außer vielleicht denen, die es raushängen lassen, an der Macht zu sein und es einem auch spüren lassen, sorry.......die sollen einmal, nur einmal in der Situation sein, nicht einkaufen gehen zu können, dann möchte ich die mal sehen, wie die reagieren!!! Nicht falsch verstehen, es ist sicher nicht jeder beim Amt so, ich habe auch sehr nette Menschen dort kennengelernt, die mir geholfen haben, nur leider habe ich diese Erfahrung auch anders gemacht!
Ich möchte niemandem mit diesem Text die Vorweihnachtszeit ruinieren oder zum Spenden aufrufen oder sowas,(da weiß man eh nicht ob es auch da ankommt wo es hin soll) neeee ganz sicher nicht, ich möchte nur dafür sensibel machen, einfach mal zuzuhören, bzw richtig hinzuhören und denen ein Herz zu schenken, ein Lächeln, eine Umarmung, ein paar nette Worte, denen den es wirklich nicht gut geht und vieeeeeel aufbauende Worte einfach nötig haben!!!! Seid einfach nur ehrlich und laßt Euer Herz sprechen, daß ist oft viel mehr Wert als ein paar Euro. Helft denen in Eurer Nähe, mit viel Liebe und Zuwendung, sie werden es Euch danken!!!! Seid Freunde und vor allem bleibt auch Freunde und habt Verständnis dafür, daß die eigene Familie wichtiger ist gerade als das Kaffeekränzchen bei Freunden! (Habe es auch schon anders erlebt leider).
Puuuhhhhh, das mußte ich jetzt alles mal loswerden und aufschreiben, damit dieser Ballast, erstmal aus dem Kopf ist, damit die ruhigen Tage jetzt endlich kommen können und man sich jetzt endlich auf Weihnachten freuen kann!
Ich werde in den nächsten Tagen erstmal schön Geschenke kaufen für meine Mäuse, denn die haben sich das mehr als vedient, dieser Stress ist leider auch nicht an ihnen so einfach Spurlos vorbei gezischt.
Ich wünsche Euch allen eine ganz tolle herzliche Weihnachtszeit, umarmt Euch, knuddelt Euch, knutscht Euch, lacht miteinander, seid einfach nur glücklich und genießt das Leben und die Zeit mit Euren liebsten Menschen!

Ganz ganz liebe Grüße Eure Eva 








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